So, das war er mein 20. - aus und vorbei die Jugend!
Und ich muss sagen, man hat sich alle Mühe gegeben, damit ich bloß kein Heimweh kriege, vor allem natürlich meine liebe Lisa.
Los ging es am Freitag mit einem absolut umwerfenden Frühstück - Orangensaft und Omelette!! Naja, das Bild sagt euch genug ;-) Dazu gab es auch schon tolle Geschenke, wie ein neues Kleid, Holzarbeiten oder von meiner Mama eine tolle Konzertkarte :-)
Mittags sind wir in die Stadt um, haltet euch fest, die Zutaten für einen Streuselkuchen zu kaufen, mit dem wir unseren Backofen eingewiehen haben. Alles mit großer Verzögerung, da uns zuerst drei Stunden lang der Strom und dann das Wasser abgekappt wurde, aber ich kann euch sagen, so gut wie vom Bäcker Simon hat er geschmeckt! Den ganzen Tag über sind Leute vorbei gekommen um zu gratulieren - nicht zuletzt der Überraschungsbesuch aus Lomé namens Marleen und Anika! Das Ganze dann abgerundet mit einem schicken Tropensturm und Platzregen, ein Zeichen für Glück hier in Afrika. Abends sind wir lecker beim "Belgier" Hamburger und Pommes essen gegangen, zum Geburtstag gönnt man sich eben was.
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Anika und Marleen |
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Am Samstag kamen dann die anderen togolesischen Freunde aus Lomé hoch, mit im Gepäck einen Geburtstagkuchen mit Namen und Kerzen versehen, ein Video davon hat meine Kamera leider wieder im Nachhinein von alleine zerstört :-( Nach dem Mittagessen sind wir mit dem Auto eines Bekannten(seeeeehr praktisch!) auf den Markt die Sachen für unser Festmahl am Abend holen gegangen: Salat mit Thunfisch und Mais, ja, das ist für mich in Togo ein absolutes Festmahl! :-) Mit Sangria, Schminke, Locken und neuem Kleidchen ging es dann gestern Abend auf die Piste, bis uns - erneut - der Storm genommen wurde und wir damit sozusagen gezwungen wurden, ins Bett zu gehen.
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Meine beste Lisi :) |
Den heutigen Tag haben wir für einen Ausflug an ein wunderschönes Schloss genutzt, dass leider leersteht da es dem Staat gehört, und der ja genug Geld besitzt, anstatt dort ein Hotel reinzubauen, denn dieses Schloss ist ein kleines Paradies, man würde reich damit. Aber gut, das ist mal wieder der togolesische Staat. Vorher war ich noch bei einer meiner Schülerinnen zum leckeren Fufu mit Erdnusssauce essen eingeladen, mal wieder ein Gaumenschmaus. Jetzt eben gab es dann noch das versprochene Hühnchen, allerdings haben wir uns doch für die sanfte Variante entschieden, und bereits getötetes Huhn auf dem Markt gekauft, dennoch, äußerst lecker!
Jetzt falle ich einfach nur tot ins Bett, denn das Ganze war zwar super schön, aber auch super anstrengend - mit 20 geht es eben nicht mehr so einfach ;-) In diesem Sinne, gute Nacht!
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