Freitag, 14. Dezember 2012

Wirtschaft in Togo



Da ich gerade etwas Zeit habe, da ich auf Marleen und Anika warte, mit denen ich nach Lomé fahre(doof, dass gerade eine Warnung des Auswärtigen Amts bezüglich einer Demonstration morgen in Lomé kam …), kann ich jetzt endlich mal über die „Wirtschaft“ hier in Togo schreiben, habe ich schon lange vorgehabt.
Ja.. Wirtschaft. Kann man das so nennen? Fakt ist, dass Togo das mit Abstand am rückständigsten Land hier in der Gegend ist, Ghana nebenan ist sozusagen ein kleines Europa und Benin und Burkina Faso sind beide auch schon wesentlich weiter vorangeschritten. Aber woran liegt das? Mir ist schon öfter aufgefallen, dass die Leute zwar in gewissermaßen unzufrieden mit ihrer Situation hier sind, aber irgendwie scheint der wirkliche Wille was zu ändern zu fehlen und die Faulheit siegt. Im Prinzip haben die Menschen hier einen wirklich sehr monotonen Tagesablauf: Früh aufstehen, Stand an der Straße aufbauen und etwas verkaufen. Das ist im Prinzip locker 80% der Wirtschaft die sich hier tut, die Leute fabrizieren irgendwelche Dinge zu Hause und probieren sie dann auf dem Markt loszuwerden, man kauft bei dem Einen und probiert es dann selbst weiterzuverkaufen. Dabei sind die Produkte in der Auswahl auch sehr eingeschränkt – im Prinzip sieht man überall das Gleiche. Dasselbe Szenario zeigt sich auch mit den Künstlern, jeder malt seine Bildchen, hofft sie loszuwerden und sitzt dabei von morgens bis abends in dem kleinen Stand an der Straße und guckt in die Weltgeschichte. Wie man da jemals Geld sparen soll, ist fraglich, beziehungsweise unmöglich, weshalb es einfach jeden Tag so weiter geht. Für uns „Arbeitsmenschen“ aus dem fleißigen Deutschland ist das wirklich unvorstellbar, ich würde spätestens nach 2 Monaten vor Langeweile eingehen.
Die Frage ist, wie die Togolesen wohl reagieren würden, wenn man ihnen etwas Neues zeigt, was vielleicht noch kein anderer hat und sie damit eventuell gut verdienen könnten. Ich fürchte, es würde auf Ablehnung hinauslaufen.
Natürlich gibt es auch Menschen, die wirkliche Arbeitsstellen, beispielsweise für die Telefonanbieter haben, aber das ist eine absolute Minderheit. Auffällig ist, dass die besonders großen Autos immer von Organisationen wie UNICEF gefahren werden – da fragt man sich dann auch wieder, wo die Spenden so hingehen. Aber gut.
Wenn es dann Menschen gibt, die etwas ändern wollen, oder auch Freiwillige wie ich, werden einem noch gigantische Steine in den Weg gelegt. Ich dachte eigentlich, dass es hier ja im Überfluss leckere Schokolade oder morgens frisch aufgebrühten Kaffee geben müsste, schließlich werden hier unheimliche viele Kakao- und Kaffeepflanzen angebaut. Fehlanzeige. Warum? Ich habe mich umgehört, die Menschen haben so an sich nicht genug Geld um die Maschinen dafür zu kaufen. Na dann geht man eben zur Bank und holt ein Darlehen – wieder Fehlanzeige. Über solche „großen“ Geschäfte wird der Staat immer informiert und wenn klar ist, dass irgendwo viel Geld reinkommen könnte, wird sich so viel eingemischt und so viele Steuern erhoben, dass das ganze nicht mehr rentabel ist.
Die Menschen sind unzufrieden, nicht so sehr, dass sie ihr Leben hier nicht mögen, aber dennoch stört sie ihre Situation, aber keiner rafft sich auf, um etwas zu unternehmen. Beispiel Arabischer Frühling zeigt, dass es in der Tat möglich ist, die Situation eines Landes von Grund auf  zu ändern – denn das größte Problem ist nach wie vor die Regierung, seit 37 Jahren regiert hier die gleiche Familie, das wird auch der Hauptgrund sein, warum Togo so weit hinterher hängt. Aber wer weiß – vielleicht kommt ja morgen bei der Demonstration des Oppositionsbündnisses was rum, ich bin sicher, danach gibt es was zu berichten!

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Eine schreckliche Erfahrung



Leider musste ich in den letzten Tage einige unschöne Erfahrungen machen, abgesehen von dem Einbuch und einigen bitteren Enttäuschungen aus Deutschland sticht eine Sache allerdings extrem hervor: Ein beinahe tätlicher Angriff.
Lisa und ich sind auf dem Rückweg vom Taekwondo Training in eine Boutique um dort noch Haferflocken zu kaufen(dauerhaft hält man das Brot zum Frühstück nicht aus). Ein Mann war noch vor uns dran, dann wir. Allerdings kam dann noch ein älterer Mann herein, es war von Anfang an offensichtlich, dass er sich vordrängeln wollte. Lisa hat zunächst ganz ruhig und höflich darauf hingewiesen, dass wir als nächstes an der Reihe sind, allerdings hat der Herr einfach so getan als verstehe er uns nicht. Als er dann nachdem der Mann vor uns fertig war laut losrief was er gerne alles kaufen möchte und mit seinem Geld rumfuchtelte, meinten wir erneut, Entschuldigung, aber wir waren zuerst da. Und dann passierte einfach das Unglaubliche: Der Mann schrie wie ein Irrer los, wie wir mit ihm reden würden, es würde uns wohl an Respekt fehlen, er sei älter als wir. Wir waren eigentlich noch ganz ruhig, wollten die Situation einfach klären, denn offensichtlich fehlte es ihm ja an Respekt, was ist das für eine Art sich als Erwachsener Mann vorzudrängeln wie ein Kleinkind? Naja, der Gute war einfach nicht mehr zu beruhigen und da wir einem unnötig großen Konflikt aus dem Wege gehen wollten und auch wirklich verärgert über diese unnötige Reaktion waren, sind wir auf die andere Straßenseite in eine andere, leider ziemlich dunkle und versteckte Boutique. Eigentlich dachten wir, der Käse ist gegessen, ich habe noch darüber gelacht wie peinlich dieses Verhalten seinerseits war – allerdings kam uns der Mann nach zwei Minuten hinterher und war wirklich fuchsteufelswild … Und hat uns dann mehrmals angekündigt, dass er uns schlagen wird. Er hat auch ausgeholt, nur dank der Dame die in der Boutique arbeitet, hat er nicht zugeschlagen. Er meinte noch, ob wir denn wüssten wer er sei, er würde uns einsperren lassen, ob wir überhaupt eine Aufenthaltserlaubnis hätten – all das unheimlich laut geschrieen und mit einer aggressiven Körpersprache. Wir haben einfach unglaubliche Angst bekommen, normalerweise – ihr kennt mich – wäre ich richtig ausgeflippt und hätte ihn in die Schranken gewiesen, aber wer weiß, er hätte der Polizeipräsident sein können… Und dass die Polizei in Afrika gerne mal sehr korrupt ist, weiß denke ich jedermann. Ich meinte auch zu ihm, dass ich wohl eher zur Polizei gehen werde wenn er uns gegenüber handgreiflich wird und nicht anders herum, aber mit diesem Menschen war einfach nicht zu reden. Außerdem waren wir in der Boutique so abgedunkelt und versteckt, dass man es von der Straße einfach nicht mitbekommen hat, Zeugen gab es also auch nicht wirklich. Dazu noch ein paar hübsche Beleidigungen… Irgendwann ist er dank des guten Zuredens der Boutiquebesitzerin abgezischt. Ich kann euch sagen, ich habe selbst jetzt noch Angst bei dem Gedanken. Es ist so schade, dass ich so eine Erfahrung machen musste – denn das wird für immer in meinem Kopf  bleiben, es war das erste mal in meinem Leben, dass ich mich wirklich körperlich bedroht gefühlt habe. Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt etwas dazu auf den Blog schreiben soll, aber ihr, die ihr regelmäßig meine Beiträge lest, wollt und sollt wissen, was mir hier wirklich passiert und was ich erlebe, da gehören dann manchmal eben auch nicht so schöne Geschichten dazu. Und damit ist das Misstrauen in die Menschen hier leider noch mehr gewachsen … Ich werde jetzt erstmal nicht mehr alleine auf die Straße gehen. Man fragt sich einfach nur, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht, wie man sich so verhalten kann … Aber solche Menschen gibt es wie ich lernen musste ÜBERALL auf der Welt!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Zeugen des Unglaublichen

Eigentlich war das Unglaubliche, über das ich schreiben wollte, dass wir gestern einfach Zeugen wurden, wie es in Togo hagelt! An dem Bild könnt ihr schon sehen(was total klasse aussah) wie sich das Unwetter langsam zusammenbraut, dann kam der Wolkenbruch mit Blitz und Donner und allem drum und dann und dann fliegen uns auf einmal Hagelkörner auf die Füße - wer hätte das gedacht! Vor allem, weil die Regenzeit eigentlich schon längst vorbei ist und der Harmattan, der Wind aus der Wüste, im Anmarsch ist.
Jetzt ist heute Nacht allerdings noch was anderes passiert, und zwar hat man versucht bei uns einzubrechen. Keine Panik, alle sind wohlauf. Irgendwelche Leute haben gegen ein Uhr nachts versucht die Tür zu unserer Boutique am Haus aufzubrechen, dank Navarro, dem Haushund, ist meine Gastmama aber wach geworden, hat das Licht angemacht und die Einbrecher damit verscheucht. Und ich wundere mich noch, warum sie auf einmal alarmiert hinter mir stand, als ich gegen drei auf Toilette musste ... Es ist nichts passiert, aber trotzdem hinterlässt das ein komisches Gefühl, die aufgebrochene Tür sieht beängstigend aus und man weiß ja auch nicht, ob die Schweine wiederkommen.
Ansonsten gibt es nicht so viel Neues. Doch, ich fange nächste Woche dann hoffentlich zwei Nachmittage im Waisenhaus mit den ganz kleinen Würmchen an! :-) Das wäre so super, drückt mir die Daumen, dass der Antrag durchgeht.
Das Wochenende fahre ich (wieder) nach Lomé, Anika und Marleen fahren dorthin zurück(Kpalimé war nur ein langer Ausflug für sie sozusagen), ich fahre mit und dann schauen wir dort schonmal, wo und wie wir dort ein eigenes Menschenrechtsprojekt auf die Beine stellen können, dann werde ich irgendwann mal zwei Wochen in Lomé wohnen - muss ich schließlich nutzen, dass ich so frei bin hier!



Gleich geht es nach einem Mittagsschlaf(Schule war ANSTRENGEND - aber meine Schüler haben die komplette Konjugation und den Imperativ gelernt :-) ) weiter zum Taekwondo - dazu auch mal ein paar Impressionen.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Cascade de Kpimé

Wie ihr euch jetzt denken könnt, gibt es hier in Togo einiges an Wasserfällen zu holen. Heute ging es mir Marleen, Anika, Lisa und Lena zum Cascade de Kpimé, dieses mal auch ohne skurrilen Videodreh von Möchtegern Gospelsängerinnen ;-)


Wir alten Wanderfreunde haben hier wieder einen jeweils dreistündigen Marsch pro Strecke hinter uns gebracht, dafür aber mal wieder atemberaubende Ausblicke geerntet. Und zum Schluss dann, Gott sei Dank, die sehr erfrischende(wirklich SEHR erfrischend - eher eiskalt) Abkühlung im Wasserfall. Das ganze noch mit einem schönen Picknick abgerundet und einem Abendessen beim Belgier, einem Restaurant mit leckerschmecker europäischen Essen, ergibt einen perfekten Sonntag in Togo :-)

Freitag, 7. Dezember 2012

Tresse Tresse Tresse

And here we go : Es wurde langsam wirklich mal Zeit, dass ich meine Haare afrikanisch style - hier das Resultat! :) Auf dem ersten Bild ist übrigens meine Gastmutter im Hintergrund, jetzt seht ihr meine liebe Maman auch mal.



Nach geschlagenen sechs Stunden habe ich jetzt meine 91 Zöpfe (und dezente Kopfschmerzen). Das ganze hält circa 4-5 Wochen in denen die Haare einfach wirklich nicht gewaschen werden ... Kann ich mir momentan noch nicht so ganz vorstellen, andere Freiwillige haben aber bestätigt, dass das absolut klar geht ;-) Ich bin jetzt schon begeistert, das ganze ist einfach mega praktisch, keine Haare die rumfliegen oder sonst irgendwie stören .. Achso, Tresse heißt diese Art die Haare zu flechten hier.
UND heute ist endlich mein Paket von meiner Mama angekommen, nach geschlagenen vier Wochen!! :) Juhuuuu, danke Mami <3

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Pünktlich zum Nikolausabend

Hier mein kleiner Weihnachtsgruß pünkltich zum Nikolausabend(der hier einfach weniger als gar nicht beachtet wird)
Classe première de Dalloz!

Dienstag, 4. Dezember 2012

Lomé, die Zweite



Nachdem ich Lomé das letzte mal einfach viel zu groß und hektisch fand, habe ich mich dieses mal ein bisschen in diese Stadt verliebt. Ich hatte vier großartige Tage, aber jetzt von vorne:
 Samstag ging es los in Richtung Lomé - eigentlich nur, um Lisas Visum zu erneuern, die laufen hier ja nach drei Monaten ab. Aber das ganze hat sich einfach zu soooo einem grandiosen Wochenende entwickelt. Los ging es mit dem Hotel in dem wir geschlafen haben. Ich weiß noch, meine erste Nacht im Hotel als ich ankam, ich dachte mir : ohwei, das ist aber sehr sehr abgeranzt hier. Jetzt hatte ich das Gefühl im Paradies zu sein, einfach weil ich fließendes Wasser hatte! Mal wieder ein Beweis dafür, wie schnell man hier Luxus neu definiert. Womit wir zum nächsten Thema kommen: Auch wenn man es nicht gerne zugibt, ich muss mir eingestehen, dass ich unseren Luxus, mit dem man eben aufwächst, schon gerne mag. Das hat man nämlich an unsere Reaktion gesehen, als wir in den Supermarkt in Lomé gegangen sind: Tränen in den Augen vor Freude und Schreierei. Es war einfach wie im Himmel für uns, denn in Kpalimé gibt es einfach keinen Supermarkt, genau wie sonst überall in Togo, man sucht sich alles an den Straßenständen zusammen. Auch der Weg dahin war sehr "europäisch", denn der Supermarkt liegt - logischerweise - in dem Viertel, in dem die ganzen Botschafter wohnen. Auf einmal waren überall normale Häuser und vor allem Mülleimer, es war einfach mal wieder herrlich anzusehen und kurz so, als wäre man wieder in einem hochentwickelten Land. Auch abends sind wir vergleichsweise schick essen gegangen und ich konnte zum ersten Mal seit sieben Wochen Käse genießen - einfach wie im Himmel!!!!
Nicht weniger cool ging es am Sonntag weiter - ein Tag am Privatstrand. Dort konnten wir auch endlich schwimmen gehen, da der Strand überwacht wird. Aus gutem Grund, denn die Strömung ist wirklich unglaublich, man muss höllisch aufpassen, dass man nicht ins Meer hinausgezogen wird. 
Gestern sind dann Lioba und Felice, zwei andere Freiwillige aus Atakpamé gekommen, die auch ihr Visum verlängern mussten. Zusammen sind wir nach dem Papierkram mit Guillaume, ein togolesischer Freund von mir und Lisa(mit dem wir übrigens auch den ganzen anderen Kram die Tage gemacht haben) in die Universitätsmensa von Lomé gegangen, es war so schön dort von der Atmosphäre, dass man sich glatt überlegen könnte hier zu studieren. Bei der Frage wie das wohl in Deutschland anerkannt wird, verwirft sich die Idee aber schnell wieder .. ;-) Nachmittags bin ich mit Lisa in das amerikanische Krankenhaus, da sie leider seit zwei Monaten krank ist. Allerdings war da nachmittags außer dem Gefühl, wirklich in einer ordentlichen Klinik zu sein, nicht mehr viel zu holen. Dann kam das Highlight schlechthin: Pizza essen! Wir haben uns dieses Wochenende wirklich was gegönnt, ja. Aber es ist irgendwie ein tolles Gefühl, wenn man sich plötzlich wieder wie ein kleines Kind über eine Pizza freuen kann, wir haben wirklich jeden Bissen genossen. 


Heute ging es dann wieder ins Krankenhaus - Bluttest mit Lisa Hermes sollte man möglichst umgehen, das ist eine mittelschwere Katastrophe. Leider gibt es diesbezüglich auch noch keine Resultate, ich hoffe nur, dass meine Lisa jetzt endlich richtig behandelt und bald wieder gesund wird!!! Vormittags habe ich mich dann noch dazu entschieden, mir die Spitzen schneiden zu lassen(am Freitag gibts übrigens eine haarige Überraschung .. ;-) ), was nicht so schlau war, da das ganze mit einer Rasierklinge geschehen ist - soviel dazu. Heute Mittag ist dann aber das so ziemlich unglaublichste vom ganzen Wochenende passiert. Guillaumes Freund Laté, ein absolut netter Kerl, der auch öfter mit uns unterwegs war, hat uns zu einer Bandprobe eingeladen. Im Nachhinein haben wir herausgefunden, dass es einfach die Probe des bekanntesten Künstlers TOOFAN ist. Die Gruppe sind wirklich für jeden einzelnen Menschen in Togo, Benin und Burkina Faso ein Begriff und spielen vor 25.000 Menschen. Wir saßen dann ganz privat mit ihnen da, haben Fotos gemacht und das Autogramm was ich meiner Gastschwester mitgebracht habe hat für Ekstase gesorgt. Nach einem letztem "normalen" Essen, gebratener Reis mit Huhn, ging es zurück in die Heimat, mein Kpalimé. Dieses Mal haben wir uns für einen Kleinbus entschieden, es ist genau so, wie man es aus irgendwelchen Afrikafilmen kennt - das ganze Dach beladen und innendrin viel mehr Personen, als normalerweise reinpassen. Das gibt das Africa Feeling. Ach, diese Tage waren so schön - momentan würde ich glatt sagen, ich bleibe für immer hier. Und dann muss ich erschreckenderweise feststellen: Heute ist genau ein Drittel meiner Zeit hier schon rum!!! Die Zeit rennt mir davon ...