Leider hatte ich vorher noch keine Zeit um euch den Bericht zu unserer kleinen Reise abzuliefern, aber jetzt habe ich gerade mal fünf Minuten - eine neue Wohnung bedeutet ganz schön viel Stress!! Aber dazu mehr morgen oder am Donnerstag mit ganz vielen Bildern :-)
Jedenfalls, wir sind zuerst aufgebrochen nach Atakpamé - eine der schlechtesten Straßen im ganzen Lande. Zwar nur 80km aber trotzdem geschlagene vier Stunden unterwegs, dazu eine 1cm dicke Staubschicht auf der Haut, das ist mein Togo. Atakpamé ist wunderschön gelegen, bergig, wenn auch offensichtlich ärmer als Kpalimé. Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug gemacht, bei dem wir eigentlich Nilpferde beobachten wollten, nur hatten die keine Lust auf uns. Trotzdem war die Fahrt durch die Landschaft schön, wir sehen immer das Positive ;-)
Am nächsten Tag ging es noch weiter hoch in den Norden nach Sokodé, was mir noch besser gefallen hat. Auch diese Fahrt im Minibus war wieder erlebnisreich, mit Reifenpanne und dann einem kaputten Getriebe, nebenbei das Geschrei von Hühnern in Plastiktaschen. Angekommen in Sokodé war ich wirklich beeindruckt, dass diese Stadt in manchen Punkten wirklich weiter fortgeschritten ist, auch dort gibt es eine Vereinigung der Motofahrer, viel mehr Bewusstsein für Recyceln und gute Straßen. Am Vorabend haben wir dann die Safari in den Fazao Nationalpark für den nächsten Morgen geplant, um 5.30 ging es im Pickup los. Der Park ist landschaftlich wirklich atemberaubend, Berge, Seen, Wälder, alles da - nur leider sehr wenige Tiere. Wir haben nur ein paar Antilopen gesehen, gut, dass wir in Benin so mit Elefanten verwöhnt waren.
Anschließend haben wir uns die Killertour von Sokodé bis nach Lomé angetan, 400 km und bei mir das ganze leider mit höllischen Schmerzen durch eine Blasenentzündung. Wir mussten aber schnell nach Lomé, da Lisas Freundin Julia jetzt auch bei uns ist :-) Mit einer Verspätung von 8 Stunden und fehlendem Koffer ist mal wieder bestätigt, dass Air France irgendwie nichts taugt. Da ich jetzt gleich aber sowieso nach Lomé muss, um Tim an den Flughafen zu bringen, ist es nicht ganz so tragisch und der wertvolle Koffer mit Mitbringseln wir NUTELLA(!!) ist dann endlich unser ;-)
Klein aber fein war sie unsere Reise, so konnte Tim noch etwas von Togo sehen bevor er dann heute Abend schon wieder heimfliegt. Die Bilder lade ich demnächst noch hoch.
Ansonsten seid gespannt auf den Beitrag der über die Wohnung kommt... erste Sahne sag ich euch!!! :-)
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